Einweihung: Fragen, Ablauf, Reinigung
Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt
Wie läuft die Einweihung ab?
Die Workshops werden in einer kleinen Gruppe (max. 4 Personen) oder einzeln durchgeführt.
Es gibt zwei Ganztagstermine, mit einem Abstand von 3 Wochen (meist Sonntags). Beide Termine laufen nach einer von mir erarbeiteten Agenda ab, es gibt jedoch genügend Zeit für Gespräche und Austausch. Die Einweihung in Reiki I besteht aus 4 Sequenzen, die an dem ersten Tag des Workshops durchgeführt werden. Also, nach dem 1. Termin ist man schon „fertig eingeweiht“. Außerdem werden die theoretischen Grundlagen von Reiki erläutert, wie die Geschichte von Reiki, die Lebensregeln und die Chakrenlehre. Bei dem 2. Termin berichten die Teilnehmen über ihre Erfahrungen in der Reinigungsphase. Wir meditieren, vertiefen die Chakrenlehre, klären offene Fragen, geben uns gegenseitig Reiki.
In der Reinigungsphase stehe ich bei Fragen zu Verfügung.
Was muss ich von mir während der Einweihung erzählen?
Jeder Mensch hat seine Erfahrungen im Leben gemacht. Oft schmerzliche Erfahrungen, Erfahrungen, die ihm peinlich sind (was gar nicht sein muss). Einweihungen haben eine besondere Atmosphäre. Oft kommt der Wunsch, sich zu öffnen, von seinem Leben zu erzählen, ehrlich zu sein. Du brauchst keine Angst davor zu haben, es ist ein geschützter Bereich. Ich bin sehr tolerant und verurteile nicht.
Auch die Emotionalität bei der Einweihung und Gesprächen ist möglich. Das ist normal und sogar gut. Es löst sich etwas! Du brauchst dich nicht darum sorgen.
Ich rate, sich bei der Einweihung auszuweinen als später alleine zu Hause. Es ist ja kaum möglich, die starken Emotionen, die durch die Einweihung bewegt werden, zurückzuhalten.
Was und wie viel du von dir Preis gibst, bleibt dir überlassen. Es spielt für die Einweihung überhaupt keine Rolle.
In jedem Fall kannst du sicher sein: Deine Worte und deine gezeigten Emotionen werden den geschützten Raum der Reiki-Einweihung nicht verlassen.
Reinigungsphase. Was passiert?
Man nennt die ersten 21 Tage nach der Einweihung „Reinigungsphase“. Der Körper und der Geist stellen sich auf eine höhere Schwingungsfrequenz ein, die automatisch negative Strukturen und Blockaden auflöst. Du brauchst keine Angst davor haben: Mit einem Wort kann ich die Phase als „spannend“ bezeichnen.
Die Reinigungsphase verläuft bei jedem anders. Es ist ratsam, diese Zeit bewusst wahrzunehmen und sich selber dabei zu beobachten. Das Umfeld könnte die neuen Schwingungen von dir ebenfalls wahrnehmen.
In jedem Fall wird ein Entwicklungssprung ausgelöst, den jeder einzelne eigenständig fortsetzen und steigern kann /sollte.
Es können seltsame Dinge passieren oder Begleiterscheinungen auftreten.
Ich selber fing nach der Einweihung zu Reiki I an, bunte Träume zu sehen, an die ich mich später erinnern konnte (das ist früher nicht passiert). Auf der körperlichen Ebene passierte bei mir fast nichts: Tage, an denen ich mit Energie und Motivation geladen war, wechselten sich mit Tagen ab, an denen ich zu nichts Lust hatte. Das war aber nicht außergewöhnlich.
Oft treten Veränderungen auf der körperlichen Ebene auf, z. B. die Sinne verschärfen sich. Man sieht die Farben intensiver, riecht anders und schmeckt anders (z. B. süße und salzige Gerichte schmecken einem auf einmal nicht).
Es kann passieren, dass man die Mitmenschen anders wahrnimmt – sie besser „spürt“ und empathischer wird.
Man könnte emotional werden, so dass man seine Emotionen kurz kaum beherrschen kann und einfach loslassen soll: Ich musste mich einmal – äußerlich völlig grundlos – intensiv ausweinen.
Außerdem könnte sich der Körper physikalisch reinigen – dann geht es einem richtig gut.
Es gibt Menschen, die Stimmen hören und Farben sehen. Bei manchen passiert wiederum kaum etwas. Es bedeutet jedoch nicht, dass sie keine Reinigungsphase durchlaufen oder dass Reiki nicht wirkt. Wichtig ist, dass du dir in der Reinigungsphase täglich Reiki gibst. Gerne kannst du ein Tagebuch führen und alles festhalten was dir durch den Kopf geht.
Nimm die Veränderung an und sei gewiss – sie sind nur vorübergehend.
Kann Reiki schaden / gefährlich werden?
Reiki ist eine „gute“ Energie, die ursprüngliche Energie, keine Religion, keine Sekte. Wenn deine Absichten ehrlich und gut sind und du respektvoll mit Reiki umgehst, kann Reiki niemals schaden – weder dir, noch anderen. Reiki kann niemals Krankheiten auslösen. Es ist ebenfalls ausgeschlossen, dass „schlechte“ Energien den Zugang zu dem geöffneten Kanal finden.
Wir nehmen die Umwelt intensiver, bewusster wahr. Wir sind nicht mehr stumpf, sondern offen für die Welt. Wir können empfänglicher und empfindlicher werden, ehrlich, wir selbst. Wir bekommen Klarheit, leben nicht in einer „Scheinwelt“, sondern sind im Klaren mit uns selber. Es kann aber auch dazu führen, dass wir sensibler werden, aber gleichzeitig stärker. Ich meine jedoch nicht psychisch labil, sondern wir haben eine tiefere Wahrnehmung und merken gewisse Veränderungen sehr intensiv: z. B. den Wetterumschwung, den magnetischen Sturm oder „Spannung in der Luft“, z. B. wenn sich Menschen streiten. Auch Menschen, die Probleme haben, innerlich verspannt sind, spüren wir. Unsere Intuition entwickelt sich.
Es kann auch sein, dass sich Beziehungen, die unserem neuen Zustand nicht entsprechen, auflösen werden – sei es Partnerschaft, Freundschaft, Arbeit, um Platz für etwas Neues zu machen. Manchmal bedeutet es, dass wir uns einfach Zeit für uns nehmen, Zeit, uns selber kennenzulernen. Veränderung heißt Leben und Leben heißt Veränderung.
Auch Sorge, dass du deine Energie abgibst oder schlechte Energie / Krankheiten anderer Menschen mitnimmst, ist unbegründet. Du stellst dich lediglich als Energiekanal zu Verfügung. Nach der Behandlung streichst du die andere Person aus: Die „Verbindung“ ist abgebrochen.
Warum muss man die Einweihung so aufwendig machen?
Man muss es nicht. Meine erste Einweihung war eine Turbo-Einweihung, ohne theoretische Grundlage. Einige Meister bieten Reiki I und II in einer Stunde an.
So war es auch bei mir bei meiner ersten Einweihung. Da mir die theoretische Grundlage fehlte, habe ich viel länger gebraucht, um die Zusammenhänge zu verstehen. Widersprüche und Fragen haben meine Entwicklung mit Reiki gebremst.
Einweihungen alleine reichen nicht aus. Wichtig ist, stetig an sich zu arbeiten, sich an die Lebensregeln zu halten und die Zusammenhänge zu verstehen. Nachfolgend wird in der Legende erwähnt, dass sich durch bloßes Reiki-Geben die Entwicklung nicht einsetzt. Der Mensch muss soweit sein, aber auch der Lehrer muss vieles erzählen und erklären und Fragen beantworten.
Bei Reiki geht es nicht nur um „Hände auflegen“, es geht um eine ganzheitliche Weltanschauung und Zusammenhänge im feinstofflichen Bereich, um Energien, in den wir alle schweben.
Reiki, losgelöst von der Legende, von den Lebensregeln und von dem Austausch mit dem Meister und anderen Schülern, kann man mit einem Werkzeug ohne Gebrauchsanleitung vergleichen. Man kann selber lernen, mit dem Werkzeug zu arbeiten. Oder man lässt das Werkzeug in der Ecke verkümmern. Viel effektiver es ist, die Gebrauchsanleitung zu lesen und zu nutzen.
Reiki kann man durch Erfahrung verstehen. Der Austausch mit Gleichgesinnten, das Erlernen ihrer Erfahrungen ist hilfreich, Vertrauen zu Reiki aufzubauen.
Abgesehen davon, habe ich schon Kunden gehabt, die ich auf ihren Wunsch „nur“ eingeweiht habe. Das sind Menschen, die intuitiv merken, dass Reiki ihnen gut tun wird, wollen oder können ihren Verstand aber nicht ausschalten. Das funktioniert auch und wird von mir angeboten.
Einweihung – und dann?
Ich werde gefragt: Was muss nach der Einweihung noch passieren? Muss ich weitere Termine wahrnehmen, muss ich den Reiki-Weg weiter gehen, wenn ich ihn einmal angetreten bin? Welche Folgekosten kommen auf mich zu? Generell lautet die Antwort: Es gibt bei Reiki kein „Muss“. Mit der Einweihung bekommst du lediglich ein „Werkzeug“, mit dem Seminar – eine Gebrauchsanweisung dazu. Ob und was du damit machst, liegt an dir. Reiki ist keine „Sucht“, wo man immer weitermachen muss, keine Sekte. Es werden auch keine Methoden angewandt wie bei einer Sekte. Bei den Reiki-Treffen wird man nicht als „Auserwählter“ behandelt.
Ich rede natürlich hier von Reiki in der Form, wie ich es vermittele. Ich kann nicht von anderen Methoden / Schulen / Meistern sprechen. Leider wird Reiki – wie auch viele andere gute Dinge auf der Welt - missbraucht und zur Manipulation und zur Machtausübung ausgenutzt. Bei mir kannst du dir sicher sein: Ich übe Reiki mit viel Respekt und Demut gegenüber Reiki und gegenüber meinen Schülern aus.
Nach der Einweihung treffen wir uns nach 3 Wochen wieder, um die Theorie zu vertiefen und das Erlebte zu besprechen. Selbstverständlich besteht eine Möglichkeit, Fragen zu stellen und mit mir zu reden.
Meine Meisterin Charlotte Köhler-Lohmann bietet monatliche Reiki-Treffen an (erster Dienstag im Monat), dort kann man sich mit anderen Reikianern austauschen und sich gegenseitig Reiki geben.
Nach Reiki I und Reiki II besteht eine Möglichkeit, eine Begleitung zu machen. Aber vor allem ist man mit sich selber beschäftigt.
Wenn du weitermachen willst, sprich mich einfach an, ich kann dich bis zum höchsten Grad – Reiki VIII einweihen.